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Akku-Motorsägen in der Forstwirtschaft

Akku-Motorsägen werden immer leistungsfähiger und eignen sich zunehmenden für forstliche Arbeiten. Im Zuge eines umfangreichen Leistungs- und Vergleichstests wurden Akku-Motorsägen mit herkömmlichen Benzin-Motorsägen verglichen.

Akkumotorsäge Husqvarna 535 LiXP im Praxistest

In vielen Branchen sind akkuelektrisch betriebene Geräte vielfach nicht mehr wegzudenken. Auch in der Forstwirtschaft werden immer mehr Akkugeräte verwendet. Sie überzeugen vor allem durch ihr einfaches Startverhalten einen emissionsfreien Betrieb sowie durch geringere Geräuscheinwirkung und Handarmvibrationswirkung auf den Bediener. Vor allem die Entwicklung immer leistungsfähiger werdender Akkugeräte in den letzten Jahren machte unter anderem auch Akku-Motorsägen für die forstliche Verwendung interessant.

Für den direkten Vergleich der Sägen wurden genormte Bedingungen geschaffen.

Aus diesem Grund wurde im Zuge dieser Projektstudie versucht sowohl die Leistungsfähigkeit den Energieverbrauch aber auch die ergonomischen Faktoren Lärm und Vibration von Akku-Motorsägen im direkten Vergleich mit herkömmlichen benzinbetriebenen Motorsägen zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigen dass die Leistung der Akkusägen durchaus mit kleineren Benzin-Motorsägen im Leistungsbereich von 160 bis 170 kW vergleichbar ist.

Stärkere vor allem im Profibereich häufig verwendete Allroundmotorsägen weisen jedoch eine sichtlich höhere Schnittleistung auf. Die Energieverbrauchsermittlungen zeigten dass für den Betrieb der Akkusägen für den gleichen Verwendungszweck deutlich weniger Energie benötigt wird. Besonders deutlich kam der Unterschied beim Entasten der Bäume zum Vorschein. Bezüglich Handarm-Vibration liegen beide Akku-Motorsägen trotz fehlender Vibrationsdämpfer im Handgriff etwas unter den Werten der Benzinmotorsägen. Die Schallemission der Akkusägen lag aber – obwohl sie den Expositionsgrenzwert überschritt – signifikant unter den Werten der Benzinsägen.

Nähere Details und Berichte zur Projektstudie finden Sie unter den folgenden Links:

Weiterführende Informationen:

auf https://dafne.at/projekte/ergonomic-effects